Das Spielkonzept von Mini-Siegburg

Die Kinderstadt Mini-Siegburg ist eine Ferienspielaktion, die Kindern die Möglichkeit bietet die Zusammenhänge einer realen Stadt zu erleben. Die Kinder gestalten und füllen ihre eigene Stadt mit Leben. Jeden Tag beginnen die Kinder damit, dass sie die Arbeitsagentur besuchen, um sich einen Beruf auszuwählen. Dies können beispielweise Sozialarbeiter*in, Krankenpfleger*in, Touristenführer*in, Journalisten*in, Banker*in, Verkäufer*in oder vieles mehr sein. Dabei können sie mehrmals täglich den Beruf wechseln, wenn sie dies denn möchten.

Die einzelnen Berufe werden von den Kindern ausgeführt. Hier geht es nicht darum ein Rollenspiel zu spielen, sondern tatsächlich Radiomoderator*in oder Stadträt*in zu sein. Die Kinder übernehmen die Verantwortung für die einzelnen Berufe und die damit verbundenen Aufgaben und Abläufe. Dadurch wird das Spiel zur Wirklichkeit.

In den gewählten Berufen verdienen die Kinder Geld, die sog. „Siegis“. Das Geld können sie für die eigene Freizeitgestaltung nutzen – nachdem sie vorher ihre Steuern an das Finanzamt gezahlt haben. Wie im richtigen Leben auch. Die „Siegis“ können zum Beispiel im Café ausgeben werden. Beendet wird jeder Tag mit der Bürgerversammlung. Hier haben die Kinder, die Möglichkeit ihre Wünsche und Anregungen einzubringen. Mini-Siegburg hat selbstverständlich eine*n eigene*n und frei gewählte*n Bürgermeister*in, die/der die Wünsche ihrer/seiner Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen sollte, wenn sie oder er wieder gewählt werden möchte…

Im spielerischen Umgang können die Kinder erleben, wie eine richtige Stadt funktioniert, entwickeln demokratisches Verständnis und hoffentlich die Motivation ihre reale Stadt Siegburg aktiv mitzugestalten.

Den Eltern ist der Zutritt zu Mini-Siegburg nur im Rahmen einer Touristenführung gestattet. Es gibt jedoch einen Elterngarten, der an die Stadt angrenzt.