Bornheimer Jugendliche in der Bürgersprechstunde

von Evangelisches Jugendwerk

03.12.2021

Am Donnerstag trafen 5 Besucher des Jugendkulturbusses den Bürgermeister der Stadt Bornheim, um über die Entwicklungsmöglichkeiten der Skateanlage auf dem Schulhof der Europaschule zu verhandeln.


Auf dem Bornheimer Scooter Contest im Herbst haben die Teilnehmenden den Bürgermeister Christoph Becker darauf aufmerksam gemacht, dass die Rampen und Skateelemente in ihrer derzeitigen Anordnung nicht optimal stehen. Sie beklagten beispielsweise, dass sie zu eng beieinander stehen und so nicht genügend Geschwindigkeit für die Tricks in den Rampen aufkommen kann. Herr Becker versprach daraufhin noch während seiner Eröffnungsrede beim Contest, dass er sich mit den Jugendlichen zusammensetzen und über die Wünsche zur Änderung sprechen wird. Die Verantwortung für das Zustandekommen dieses Termins legte er dabei in die Hände der Jugendlichen. Über mehrere Wochen hinweg grübelten die Skater von dort an zusammen mit den Mitarbeiter*innen des Jugendkulturbusses über die perfekte neue Anordnung für den Skatepark. Es kamen viele Ideen auf, zahlreiche wurden wieder verworfen bis sich die Jugendlichen letztendlich auf zwei Top Varianten einigen konnten. Diese zeichneten sie als Vorbereitung für das Gespräch mit dem Bürgermeister in einen Lageplan ein. Dann war es am Donnerstag, den 02.12.21 endlich soweit – das Gespräch mit Herrn Becker und einem Fachmann vom Grünflächenamt startete.
Der Bürgermeister eröffnete die Gesprächsrunde im kleinen Ratssaal mit einer Vorstellungsrunde und lockerte so direkt die zunächst etwas angespannte Stimmung der Jugendlichen. Maxi N. (15) präsentierte daraufhin selbstbewusst die  erarbeiteten Ideen und fragte zum Abschluss seiner Ausführungen „Und was sagen Sie dazu, Herr Becker?“. Der Bürgermeister bedankte sich sofort für die tolle Vorbereitung und das Gespräch kam in Gang. Es wurde ein Budget besprochen, Normen und Vorschriften wurden erläutert und Möglichkeiten und Grenzen eruiert. Das Gespräch wurde für 30 Minuten angesetzt, nach ganzen 1,5 Stunden verließen die Jugendlichen mit den Mitarbeiter*innen vom Jugendkulturbus den Ratssaal wieder.
Im Januar 2021 wird es einen Workshop geben, an dem die Jugendlichen, die Mitarbeiter*innen vom Jugendkulturbus, ein Architekt mit dem Fachgebiet Skatepark und Pumptrack sowie ein Fachmann des Grünflächenamtes teilnehmen. Hier wird maßstabsgetreu geplant, gemessen und festgelegt, welche Version final umgesetzt wird. Und als neues Highlight wurden sogar ein bis zwei komplett neue Elemente für die Skateanlage zugesagt.