3D Druck für Einsteiger

von Evangelisches Jugendwerk

08.08.2024

In der vierten Ferienwoche hatten Jugendliche im Kulturraum die Möglichkeit, den neuen 3D Drucker ausführlich kennen zu lernen und in das Design von 3D Objekten einzusteigen.


Der Workshop richtete sich an Anfängerinnen und Anfänger und bot eine ideale Plattform, um in die Welt der digitalen Fertigung einzutauchen.
Zu Beginn des Workshops erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die Grundlagen des 3D-Drucks. Nach einer kurzen theoretischen Einführung, in der erklärt wurde, wie ein 3D-Drucker funktioniert und welche Materialien zum Einsatz kommen, konnten die Jugendlichen erste eigene Entwürfe erstellen. Neben technischem Wissen waren hier auch Kreativität und Geduld gefragt.

Ein besonderes Highlight des Workshops war, als die Teilnehmenden ihre eigenen Designs entwickelten. Neben Flaschenöffnern, kleinen Flugzeugen und futuristischem Tinnef wurden auch Trichter und Schlüsselanhänger hergestellt. Die Herausforderung bestand nicht nur darin, das Objekt am Computer zu modellieren, sondern auch die richtige Druckeinstellung zu finden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Während des Druckprozesses stießen die Jugendlichen auf verschiedene Herausforderungen. So kam es bei einigen Modellen zu kleineren Druckfehlern, was die Möglichkeit bot, gemeinsam über Ursachen und mögliche Lösungen zu sprechen. Diese „Fehlversuche“ wurden jedoch nicht als Rückschläge wahrgenommen, sondern moitivierten, einen weiteren Versuch zu wagen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, dass der Umgang mit neuen Technologien oft ein Prozess des Ausprobierens und Verbesserns ist.

Spannend, auch für die anwesenden Pädagogen, die im Laufe der Woche eher zufällig im Kulturraum vorbeikamen, war vor allem die Erkenntnis, dass sich eine Menge Kleinkram, den man sonst im Baumarkt oder im Internet bestellt, in besser und individuell angepasster einfach selbst drucken lässt. Vor allem diverse Aufhängungen, Einkaufswagenchips (mit Botschaften!) und Plastik-Kleinkram.

Der Drucker ist jetzt fester Teil des Kulturraums und wird hoffentlich auch weiterhin sehr viel genutzt werden.