Jung, politisch, engagiert?

von Evangelisches Jugendwerk

23.01.2023

Dieser Frage sind die hauptamtlichen Mitarbeitenden in der Jugendarbeit der Kirchenkreise An Sieg und Rhein und Bonn im Rahmen der diesjährigen Klausur vom 09.01. – 12.01.23 nachgegangen.


Wie stark engagieren sich unsere Kinder und Jugendlichen politisch und wie können wir sie darin unterstützen? – Dieser Frage sind die hauptamtlichen Mitarbeitenden in der Jugendarbeit der Kirchenkreise An Sieg und Rhein und Bonn im Rahmen der diesjährigen Klausur vom 09.01. – 12.01.23 nachgegangen. Insbesondere in der verbandlichen Jugendarbeit, in der Jugendliche dazu motiviert werden, festgelegte Ziele durch ihr eigenes Mitwirken zu verwirklichen, spielt auch das Engagement in politischen Bereichen eine bedeutende Rolle. Zwar haben größere jugendpolitische Studien gezeigt, dass besonders Jugendliche der etablierten Politik eine große Skepsis entgegenbringen, diese dadurch aber nicht gleichsam unpolitisch sind. Ganz im Gegenteil. Viele Jugendliche wollen mitgestalten und richten ihren Fokus auf punktuelle, themenspezifische Inhalte wie unter anderem die Bewegung Fridays for Future zeigt. Aber auch Themen wie der Krieg in der Ukraine bewegen junge Menschen, was unsere Kolleg*innen aus ihrer Alltagspraxis heraus immer wieder berichten. Um dieses Engagement der Jugendlichen zu unterstützen und zeitgleich auf ihre Fragen adäquat reagieren zu können haben sich die Kolleg*innen gemeinsam mit der Referent*in für jugendpolitische Bildungsarbeit Johanna Rohde (AEJ-NRW) dem Thema gewidmet wie sie im Rahmen ihrer Arbeit jugendpolitisch bildend tätig werden können.

Insbesondere die Möglichkeit zum kollegialen Austausch aber auch die Möglichkeit zur Entwicklung eigener Konzeptideen wurde dabei von den Teilnehmenden hervorgehoben und gelobt. Zusätzlich zu den fachspezifischen Inhalten wurde gemeinsam mit den Teilnehmenden ein Escape-Room zum Thema „Fremd sein“ besucht. Ziel dieser Aktion lag darin zu verdeutlichen wie es sich anfühlt fremd in einer Situation, Region, Sprache oder Kultur zu sein. Dies wurde von allen Kolleg*innen hochgelobt.

Insgesamt haben wir die Klausur erneut als gelungene Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Anregung für neue Projektideen empfunden und freuen uns in diesem Sinne auch auf die weiteren Termine mit den Kolleg*innen in diesem Jahr.