„Keine faulen Kompromisse bei der Nächstenliebe!“

von Evangelisches Jugendwerk

01.02.2024

Almut van Niekerk richtet starke Worte an 3.000 Siegburger*innen bei der gestrigen Demo gegen Rechts.


In vielen Teilen von Deutschland kam es in letzter Zeit zu großen Demos und Versammlungen gegen den Rechtsextremismus. Auch die Stadt Siegburg organisierte eine Kundgebung mit dem Motto: „Für unsere Demokratie-gegen die neuen Rechten!“.  Um 18 Uhr versammelten sich die verschiedensten Menschen auf dem Siegburger Marktplatz am Fuße des Michaelberges um ein Zeichen zu setzten. Ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus. Darunter Marco Herrlich, der Geschäftsführer des Jugendwerks, Jugendliche und Mitarbeitende des Kulturcafés und des Kulturraumes, sowie weitere Mitarbeitende der Kirche und kirchlichen Einrichtungen. Stefan Rosemann eröffnete die Kundgebung mit einer aussagekräftigen Rede. Auch Almut van Niekerk trat auf die Bühne, um ihr Wort an die zuhörenden Menschen zu richten.

Die Veranstaltung zog Menschen aus verschiedenen Altersgruppen, sozialen Schichten und politischen Hintergründen an. Plakate und Schilder mit Slogans wie „Für Toleranz und Vielfalt“ und „Gegen Hetze und Ausgrenzung“ wurden hochgehalten, um ihre Botschaften zu unterstreichen. Die Atmosphäre war friedlich, aber entschlossen, und die Demonstranten zeigten ihre Entschlossenheit, ihre Überzeugungen auf demokratische Weise zu vertreten.

Ein zentrales Anliegen der Demonstranten war die Ablehnung von rassistischer Rhetorik und Fremdenfeindlichkeit, die in den Augen vieler mit der AfD in Verbindung gebracht wird. Sprecherinnen und Sprecher auf der Kundgebung betonten die Wichtigkeit von Solidarität, Empathie und einem respektvollen Umgang miteinander in einer pluralistischen Gesellschaft. Die Demonstration war somit nicht nur ein Ausdruck der Ablehnung gegenüber einer bestimmten politischen Partei, sondern auch ein Appell für Werte, die als grundlegend für eine offene und demokratische Gesellschaft angesehen werden.