„Was schützt die Kinder und Jugendliche?“

von Evangelisches Jugendwerk

22.09.2023

Im Rahmen des JuLeiCa-Kurses ging es dabei um Themenlagen wie Nähe und Distanz, Achtsamkeit, einen grenzwahrenden Umgang mit Kindern und Täter*innen-Strategien.


„Was schützt die Kinder und Jugendliche in der evangelischen Kirche vor sexualisierter Gewalt?“ – Dieser Frage haben sich am Wochenende vom 15.09. – 17.09., zwölf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren gestellt.

Im Rahmen des JuLeiCa-Kurses des evangelischen Jugendwerks An Sieg Rhein und Bonn ging es dabei um Themenlagen wie Nähe und Distanz, Achtsamkeit, einen grenzwahrenden Umgang mit Kindern, Täter*innen-Strategien sowie den Präventions- als auch Interventionsmaßnahmen die innerhalb Landeskirche zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt implementiert wurden.

Speziell das Thema der Täter*innen-Strategien hat die Teilnehmenden stark bewegt. Viele waren sich nicht darüber bewusst wie systematisch sexualisierte Gewalt geplant wird. Die Referent*innen Lena Kaindl (Jugendleitung in Bonn Holzlar) und Manuel Wenzel (Referent für verbandliche Jugendarbeit) haben in diesem Zusammenhang gemeinsam mit den Jugendlichen auf die unterschiedlichen Maßnahmen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt geschaut. Neben Schutzkonzept, der Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses, der Selbstverpflichtungserkläung, dem vielfältige Beratungsangebot oder einem Kriseninterventionsplan ging es dabei auch um die persönliche Haltung im Umgang mit Menschen. Trotz der schwere des Themas schilderten die Teilnehmenden, dass sie bestärkt aus dem Seminar heraus gehen und sich nun sicherer im Umgang hiermit fühlen.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Mitwirkung und freuen uns darauf euch auch bei künftigen Schulungsangeboten begrüßen zu dürfen.