
Tüfteln, Staunen und Lernen mit Spaß
von Evangelisches Jugendwerk
22.04.2025
Mit großer Neugier und Begeisterung tauchten sie in die Welt des Bauens, Forschens und Programmierens ein. Die abwechslungsreichen Tage zeigten eindrucksvoll, wie Making-Aktivitäten junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik begeistern können.
Tag 1: Bibberiche selber bauen – Vibrobots zum Leben erweckt
Zum Auftakt des Workshops standen kleine, vibrierende Roboter – liebevoll „Bibberiche“ genannt – im Mittelpunkt. Aus einfachen Materialien wie Drahtresten, Lüsterklemmen, Kabelbindern, einer Batterie und einem kleinen Motor erschufen die Kinder ihre eigenen elektrischen Insekten. Durch Tüfteln, Ausprobieren und kreatives Gestalten entstanden individuelle Vibrobots, die durch ihre Vibration ein erstaunlich lebendiges Eigenleben entwickelten. Ganz nebenbei lernten die Teilnehmenden spielerisch grundlegende technische Konzepte wie Stromkreise und einfache Mechanik kennen.
Tag 2: Sonnenkraft erleben – Ausflug zur EnergieStadt
Am zweiten Tag ging es auf einen lehrreichen Ausflug zum Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt auf Gut Ophoven in Leverkusen-Opladen. Im Erlebnisprogramm „Sonnenwerkstatt“ drehte sich alles um erneuerbare Energien und den Klimawandel. Die Kinder erfuhren, wie die Kraft der Sonne genutzt werden kann, und bauten mit echten Solarbausätzen eigene Fahrzeuge, die allein mit Sonnenenergie angetrieben wurden. Kreatives Tüfteln mit Solarzellen, Motoren und Kabeln förderte nicht nur das technische Verständnis, sondern sensibilisierte auch für nachhaltiges Handeln und klimafreundliche Technologien.
Tag 3: Programmieren mit Scratch – kinderleicht und kreativ
Am dritten Projekttag wurden die Teilnehmenden in die Welt des Programmierens eingeführt – mit der kindgerechten Programmiersprache Scratch. In einer spielerischen Umgebung lernten sie, eigene kleine Animationen und interaktive Geschichten zu gestalten. Ganz ohne Vorkenntnisse konnten die Kinder und Jugendlichen mit grafischen Bausteinen arbeiten und dabei wichtige Fähigkeiten wie logisches Denken, Ablaufplanung und Problemlösen entwickeln. Die kreative Auseinandersetzung mit digitalen Werkzeugen förderte außerdem das technische Verständnis und die digitale Kompetenz der jungen Entwicklerinnen und Entwickler.
Neben den MINT-Aktivitäten kam auch der Spaß nicht zu kurz: Es wurde gebastelt, gespielt, gelacht und gemeinsam gegessen. Eine fröhliche Ostereiersuche mit spannenden Verstecken sorgte für zusätzliche Begeisterung. In entspannter Atmosphäre hatten die Kinder Zeit für Austausch, neue Freundschaften und Teamarbeit.
Ein besonderer Dank gilt der Josef-Sebastian-Stiftung, die das Osterferien-MINT-Projekt durch eine großzügige finanzielle Unterstützung möglich gemacht hat.